Finanzmärkte - Die Börse
Kursfestsetzung und Kurszusätze
Im amtlichen Handel und im geregelten Markt wird der Kurs
einer Aktie vom Kursmakler bestimmt.
Das Werkzeug des Kursmaklers ist das „Skontro“,
in dem alle Kauf- und Verkaufordern verzeichnet sind.
Der Makler bestimmt den Kurs zum festgelegten Zeitpunkt derart,
dass möglichst viele Umsätze möglich sind.
Dies entspricht dem Meistausführungsprinzip. Allerdings kommt es bei dem so ermittelten Kurs nicht zwingend zu einem Ausgleich von angebotener und nachgefragter Menge Aktien. Die Kurszusätze zeigen an, wie Angebot und Nachfrage zueinander stehen.
Zu diesem Kurs kommen nicht immer
alle Käufer und Verkäufer zum Zuge.
Kurszusätze schaffen dann den Durchblick,
wie sich Angebot und Nachfrage zueinander verhalten.
Kurszusätze sind unter anderem b, B, -B, bB, G, -G, bG, -T.
Ihre Bedeutung wird in der interaktiven Grafik
auf der nächsten Seite erklärt.
Ein weiterer Kurszusatz ist a, das für „ausgesetzt“ steht.
Der Handel mit einer Aktie wird ausgesetzt, wenn das
Unternehmen dies bei der Börse beantragt, weil es am Tag
eine wichtige Information veröffentlichen will oder wenn
die Börse selbst an Informationen gelangt ist, die zu sehr
starken Kursschwankungen führen können.